Zum wiederholten Mal fordert die Fraktionsvorsitzende der WLH die Verwaltungsspitze auf, die Überstunden und Minusstunden der im Gebäudemanagement beschäftigten Projecktingenieure zu veröfftlichen. Dies wurde seitens der Verwaltung sowie des Personalrates abgelehnt.
Zwischenzeitlich sah sich der Personalrat genötigt, seine ablehnende Haltung in einer langen Stellungnahme zu begründen. Nach Auffassung der CDU-Fraktion vollkommen zu Recht.
Die Aufgebenverteilung innerhalb der Fachämter stellt eine dienstrechtliche Angelegenheit dar. Die Beschäftigten der Haaner Stadtverwaltung verfügen zudem über ein Jahresarbeitszeitkonto. Wie sich die Beschäftigen organisieren, fällt eindeutig nicht in die Zuständigkeit des Rates, was auch der WHL-Fraktion bekannt sein sollte.
Verwaltungsinterne Angelegenheiten sind keine Angelegenheit des Rates und gehen, wie der Personalrat richtig sagt, “den Rat nichts an”.
Für uns als CDU-Fraktion ist daher absolut unverständlich, dass die Fraktionsvorsitzende der WLH trotz der nachvollziehbaren Stellungsnahme des Personalrates weiterhin Einblick in die Arbeitszeitkonten fordert.
Dies hat mit der Kontrolle der Verwaltung durch den Rat nichts mehr zu tun. Die Anfragen der WLH-Fraktion sind eine Ansammlung unbegründeter Vorhaltungen und ähneln eher einem polizeilichen Verhör; mit dem großen Unterschied, dass gegen die Beschäftigten der Stadtverwaltung nicht ermittelt wird.
Wir sehen die große Gefahr, dass durch das Vorgehen der WLH-Fraktion und ihrer Fraktionsvorsitzenden die wenigen Ingenieure, die bei der Stadt arbeiten und viele Projekte zu stemmen haben, verprellt werden. Wer will sich für seine engagierte Arbeit bei überschaubarem Gehalt auch noch öffentlich in den “sozialen” Medien von der WLH-Fraktion diskreditieren lasten?
Die WLH -Fraktion und ihre Vorsitzende müssen sich darüber im Klaren sein, dass sie bei jeder neuen Kündigung im Rathaus eine Mitverantwortung tragen. Die CDU-Fraktion wird auch zukünftig einen wertschätzenden Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Haaner Verwaltung pflegen und Gebräuche mit den Betroffenen führen und nicht über sie via Facebook & Co.
Mir freundlichen Grüßen