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Kita: Erstattung von Elternbeiträgen bei Betreuungsausfall

Pressemitteilung der CDU-Fraktion Haan: Forderung einer transparenten Regelung zur Erstattung von Elternbeiträgen bei Betreuungsausfall Kita

 

Die CDU-Fraktion im Rat der Stadt Haan setzt sich für eine klare und bürokratiearme Regelung zur Erstattung von Elternbeiträgen bei erheblichem Betreuungsausfall in Kindertagesstätten ein. Ein entsprechender Antrag wird in den kommenden Sitzungen des Jugendhilfeausschusses, des Haupt- und Finanzausschusses sowie des Rates beraten.

Konkret sieht der Vorschlag der CDU vor, dass Eltern bei einem Ausfall der Betreuung von mindestens 20 Tagen innerhalb eines Betreuungsjahres (1. August bis 31. Juli des Folgejahres) für einen Monat (Juli) von den Beitragszahlungen befreit werden. Sollte der Ausfall 30 Tage oder mehr betragen, erfolgt eine Erstattung für zwei Monate (Juni und Juli). Die Regelung soll ab dem Kita-Jahr 2025/2026 greifen, und ein entsprechender Haushaltsansatz für 2026 eingeplant werden.

Vincent Endereß, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Sprecher der CDU im Jugendhilfeausschuss, betont: „Eltern haben einen berechtigten Anspruch auf Verlässlichkeit in der Kinderbetreuung. Wenn die Betreuung an zahlreichen Tagen aufgrund von Personalmangel ausfällt, ist eine finanzielle Entlastung das Mindeste, was die Stadt tun kann. Selbstverständlich ersetzt eine Erstattung nicht den Stress und die Herausforderungen, die durch den Ausfall entstehen, aber sie ist ein wichtiges Signal der Anerkennung.“

Der Antrag greift dabei eine Regelung aus der Haaner Nachbarstadt Erkrath auf, welche hier kürzlich im Jugendhilfeausschuss einstimmig beschlossen wurde. Nach Ansicht der CDU Haan bietet dieses Modell eine transparente und praxistaugliche Lösung, die ohne komplizierte Berechnungen auskommt und sowohl für Eltern als auch für Verwaltung und Träger gut umsetzbar ist.

Darüber hinaus regt die CDU eine Verbesserung der Kommunikation bei Abwesenheiten der Kinder aufgrund von Krankheit oder Urlaub an. So soll gemeinsam mit den Trägern geprüft werden, wie eine frühzeitige und verpflichtende Meldung der Abwesenheit von Kindern erfolgen kann, um  Gruppenschließungen oder reduzierte Betreuungszeiten zu vermeiden. „Aus anderen Kommunen wissen wir, dass digitale Lösungen wie Apps dabei helfen können, Personalressourcen effizienter zu planen. Ein offener Austausch mit den Trägern, zum Beispiel in der AG 78, könnte hier sinnvolle Lösungen fördern“, ergänzt Annette Leonhardt, Mitglied des Rates der Stadt Haan.

 
Die CDU-Fraktion hofft auf breite Unterstützung in den politischen Gremien und eine zügige Umsetzung der Maßnahmen zum Wohle der Familien in Haan.



Mit freundlichen Grüßen

Vincent Endereß
 
 

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